Bericht letzter Lauf SM in Undervelier
Schlammschlacht am Sonntag

Um acht Uhr gings von Biel an mit den Bobards (Danke fürs mitnehmen) Richtung Undervelier. Das Wetter meinte es nicht gut, es regnet und regnet. So sah dann auch bei Ankunft das Start/Zielgelände schon sehr vielversprechend aus, schöner Matsch.
Doms und andere klärten uns über die Strecke auf. Der Rückweg sei auf einer schrägen Wiese und schon sehr rutschig, wohl etwas gefährlich fürs Bikejöring. Pat startete zuerst im Canicross um die Strecke auszukundschaften. Da ich sowieso nicht mit dem Bike starte, spielte es keine Rolle und ich startete kurz darauf mit Grisie für die 4km.
Gleich vom Start ein Anstieg, ja ich liebe es, das ganze noch im matsch, da kommt man fast nicht hoch. Ich schaffte es dann mit ach und krach, von da an war alles mehr oder weniger eben. Dafür zerrte der Matsch etwas an den Kräften. Da sowieso bald alles nass und dreckig war, wich ich den Pfützen etc nicht mehr aus, macht noch Spass wenn es in alle Richtungen spritzt. Der Rückweg auf der Wiese war wirklich nicht angenehm, und ich nahms langsamer, um nicht einen Misstritt zu machen oder zu stürzen. Grisie ging sehr gut und ich konnte sie bei den kleinen Abstiegen bei Fuss halten, war auch so rutschig genug, da braucht man nicht noch ein Hund der zieht.
Die neuen Schuhe gaben Super Halt, obwohl sie auch schon völlig durchnässt waren. Die Strecke kam mir etaws kürzer vor als sonst, vielleicht weils eher eben war. Auf jeden Fall kamen wir gut, und braun, im Ziel an.
Franziska startete dann mit Aad. Im Ziel sah sie dann von Kopf bis Fuss schwarzbraun aus, ein kleines Monster. Ohne Sturz hatte sie die Strecke mit der besten Zeit bewältigt, wenn man bedenkt dass die anderen Podestplätze Samstags bei schönerem Wetter und Boden gestartet waren, Hut ab.
Pat ging mit Kinley auch noch aufs Bike, auch sie gewannen.
Ich machte mich doch noch auf die 7km auf, obwohl Doms meinte, die Hälfte sei nur aufwärts. Felipe unterstützte mich. Er hatte es jedoch nicht so mit dem Boden, bei allzu grossem Matsch machte er einen grossen Bogen. Der erste Teil auf der 4km Strecke war noch eben, danach kam der Anstieg. Ein steiler, da marschierte ich lieber. Felipe war nicht allzu glücklich über das langsame Weiterkommen, zwischendurch liefen wir jedoch. Als wir endlich oben ankamen, gings steil hinab, das schmerzt im Oberkörper, irgendwie federe ich nicht genug ab. Das schöne ist, da ist man ziemlich lange alleine unterwegs, da war auch kein Streckenposten.
Es ging durch ein Dorf, wo Flipi noch Häschen sah und Hofhunde, aber er ging flott voran, schliesslich lief die hinten wieder schneller. Es ging alles mehr oder weniger eben zurück. Beim 4km Streckenpostler meinte dieser, sie hätten mich schon vermisst. War noch die letzte die unterwegs war. Kamen dann aber vor dem Mittag gut im Ziel an. Und ganz nass und dreckig.
Duschen und dann gabs schon Apero und Essen und eine ellenlange Rangverkündigung und Ehrung der neuen Schweizermeister. War alles gut gemacht, nur etwas lange.
Ich lag wie immer im Mittelfeld in der 4km Distanz.
Den Nationalteamtrainer noch abgeholt und dann gings wieder heimwärts. Immer noch bei Regen.
Nächsten Freitag gehts dann Richtung Nancy. Ich hoffe nur die Strecke da ist nicht zu bergig.